Paare faszinieren! Von Robert und Clara Schumann bis Marina Abramovic und Ulay. Doch wie konnen wir diese kunstlerisch oder wissenschaftlich produktiven Gemeinschaften beschreiben? Wie die komplexen Aushandlungsprozesse zwischen zwei kreativ arbeitenden Menschen beobachten? Und in welchem Wechselverhaltnis stehen deren Selbstbilder und -darstellungen zu den Arbeits- und Lebensrealitaten? In produktiver Arbeitspartnerschaft oder karrierebezogener Konkurrenz, emotional verbunden oder pragmatisch liiert, zum Ideal verklart oder im Scheitern faszinierend: Bis heute ist Paaren in Kunst und Wissenschaft die offentliche Faszination gewiss. Doch wie Paare wahrgenommen werden und sich selbst offentlich zeigen, folgt meist Klischees und gangigen Narrativen. Vorherrschend ist dabei allzu oft das Bild des Kunstlers und seiner Muse. Der Sammelband widmet sich dem Themenfeld aus interdisziplinarer Perspektive. Schreiben uber Paare wird dabei ebenso thematisiert wie Schreiben als Paar
Melanie Unseld ist mit Oktober 2016 neu berufene Professorin fÃ"r Historische Musikwissenschaft am Institut fÃ"r Musikwissenschaft und Interpretationsforschung an der mdw. Melanie Unseld studierte Historische Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft, Philosophie und Angewandte Kulturwissenschaften in Karlsruhe und Hamburg, wo sie 1999 auch promovierte. Nach einem Lise Meitner-Habilitationsstipendium war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule fÃ"r Musik, Theater und Medien Hannover am Forschungszentrum fÃ"r Musik und Gender tätig. Sie dozierte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg als Professorin fÃ"r Kulturgeschichte der Musik und an der Hochschule fÃ"r Musik, Theater und Medien Hannover, wo sie die Professur fÃ"r Historische Musikwissenschaft vertrat. In Oldenburg zeichnete sie auÃerdem als Direktorin des Zentrums fÃ"r interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung verantwortlich, an der dortigen Fakultät fÃ"r Sprach- und Kulturwissenschaften wa